Die Schweizer Uhr - Präzision aus dem Watch Valley
Schweizer Uhren stehen für Präzision, Pünktlichkeit, Eleganz und Innovation. Sie gelten als Meisterwerke der Handwerkskunst und sind deshalb in der ganzen Welt beliebt und begehrt.
Es waren Uhrmacher oder Kaufleute, die sich am Anfang des 18. Jahrhunderts zusammentaten, um im bescheidenen Rahmen Uhren zu bauen und zu vertreiben. Als sich die Schweizer Uhrenindustrie etabliert hatte, begann man mit der Kreation eigener Modelle. Die Einzelteile wurden in privaten Haushalten oder kleinen Werkstätten in den Dörfern rund um Genf gefertigt. Heute bezeichnet man dieses Gebiet liebevoll Watch Valley - das Tal der Uhren. Zudem hat der Erfindungsgeist der Schweizer im Laufe der Jahrhunderte bis jetzt höchst unterschiedliche Arten von Uhren hervorgebracht. Die höchste Schule der Uhrmacherkunst verkörpern dabei zweifellos die mechanischen Zeitmesser. Daran vermochte auch die Quarzuhren-Revolution der vergangenen Jahrzehnte nicht das Geringste zu ändern.
Im Gegenteil - die Elektronikwelle führte zu einer beispiellosen Renaissance überlieferter Handwerkskünste und einem beachtlichen Comeback liebenswürdiger tickender Uhren.
Inzwischen herrscht zwischen Quarz und Mechanik friedliche Koexistenz. Weil sich über persönliche Vorlieben nicht streiten lässt, offerieren einige der traditionsreichen Schweizer Uhrenhersteller beides.

Die Anfänge der Marke Breitling datieren bis ins Jahr 1884 zurück. Léon Breitling war der Namensgeber und eröffnete im Schweizer Jura sein Atelier, das sich auf die Fabrikation von Chronographen und Präzisionszählern für die Wissenschaft und die Industrie spezialisiert.
Die Söhne von Louis Brandt haben 1894 haben ein Taschenuhr-Kaliber entwickelt und es ´Omega´ genannt, also nach dem letzten Buchstaben des griechischen Alphabets, um hiermit die letzte Stufe einer möglichen Perfektionierung zu symbolisieren. So ist diese Taschenuhr auch von besonderer Qualität und findet in den Fachkreisen jener Zeit gebührende Anerkennung. Es verwundert nicht, dass Omega fortan nicht nur eine Uhr bezeichnet, sondern Markenname wird.
Die Longines-Geschichte beginnt bereits 1832. Seither wurde von keinem anderen Uhrenhersteller der Longines´ Rekord von zehn `Grand Prix` und 28 Goldmedaillen bei internationalen Ausstellungen überboten.
Vor über 150 Jahren begann die Uhrenproduktion von Tissot. Dagegen ist Maurice Lacroix eine junge Uhrenmarke, ihre Anfänge waren erst Anfang der 60iger Jahre.
Viele Schweizer Marken aus dem Tal der Uhren tragen die Swiss-Made-Kennung, zusammen mit der Marke des Herstellers. Heute ist es ein auf der Welt anerkannter Maßstab für Qualität, Design, Präzision und Handwerkskunst, perfektioniert über Generationen.
Glashütte Original - Handmade in Germany
Seit 165 Jahren ist der Name „Glashütte” ein Synonym für höchste Uhrmacherkunst, deutsche Präzision und funktionales Design. Das Wissen und die Werte, welche mit echter Manufakturfertigung verbunden sind, wurden von Generation zu Generation weitergegeben und sind heute noch bei Glashütte Original lebendig. Von der kleinsten Schraube bis zum kompliziertesten Uhrwerk werden Zeitmesser von Glashütte Original in höchster Fertigungstiefe und größtenteils in Handarbeit gefertigt.
Aber Glashütte Original steht nicht nur für eine authentische Manufaktur und hochwertige Uhren.

Die Firma hat vor allem eine einzigartige Erfolgsgeschichte, was Produktentwicklung und Innovationskraft angeht. Modernste Technologien und Anlagen helfen dabei, die Präzision und Funktionalität unserer Uhren weiterhin zu optimieren. Vor diesem Hintergrund wurden und werden höchst innovative und originelle Zeitmesser geschaffen, wie der Senator Chronometer:
der erste Chronometer von Glashütte Original mit offizieller Zertifizierung des Deutschen Kalibrierdienstes. Mit diesem Meisterwerk und anderen Glanzstücken schreibt Glashütte Original weitere Kapitel in der Geschichte der Gegenwart Glashüttes.
Um das einzigartige Erbe der Stadt Glashütte zu bewahren und die hohe Kunst der Uhrmacherei zu fördern, wurde die Stiftung „Deutsches Uhrenmuseum Glashütte – Nicolas G. Hayek“ im Jahre 2006 von Glashütte Original und der Stadt Glashütte ins Leben gerufen.
Das moderne Museum der Zeit und der Zeitmessung öffnete seine Pforten im Jahr 2008 und hat seitdem Uhrenfreunde und interessierte Besucher aus aller Welt angezogen.
Um die erfolgreiche Zukunft der Manufaktur zu sichern, investiert Glashütte Original auch in die gründliche Ausbildung ihrer Lehrlinge. Auf diese Weise wächst kontinuierlich eine neue Generation von jungen Uhrmachern in der firmeneigenen Uhrmacherschule „Alfred Helwig“ heran, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die hohe Kunst der Uhrmacherei weiterzugeben.
Longines
Die Fertigung von Longines-Uhren begann 1832 in Saint-Imier (Schweiz). Das Unternehmen stützt sich demzufolge auf eine lange Tradition, wobei besonders die Eleganz ihrer Produkte hervorsticht. Ursprünglich war das von Auguste Agassiz geführte Haus ein blühendes Uhrenkontor, wie so viele andere in der Region. Doch 1867 beschloss Ernest Francillon, der Nachfolger von Auguste Agassiz, das damals in der Schweizer Uhrenindustrie übliche Produktionskonzept über Bord zu werfen. Er vereinigte seine Mitarbeiter unter demselben Dach und entwickelte maschinelle Produktionsmethoden für Uhrwerkteile: so entstand die Longines Fabrik. Unter dem Banner der geflügelten Sanduhr entwickelte sich die Manufaktur in Saint-Imier stetig weiter. Sie führte zahlreiche technische Innovationen ein, die ihr viel internationale Anerkennung brachten. Bis zur Weltausstellung von 1929 in Barcelona, erhielt Longines nicht weniger als 10 "Grand Prix" an internationalen Ausstellungen und Weltausstellungen; sie wurde zur meistprämiierten Uhrenmarke. Den Pionieren der Lüfte lieferte Longines seit 1919 besondere Ausrüstungen zur Zeitmessung und begleitete sie auf ihren Abenteuern (dazu gehörte insbesondere Lindberghs Flug von New York nach Paris). Longines bewährte sich auch in der Sportzeitmessung und entwickelte dazu erforderliche Instrumente, die das Haus weltberühmt machten. So beteiligte sich die Marke an zahlreichen, pestigereichen sportlichen Wettkämpfen.

Heute vertritt Longines die tradionelle Uhrmacherkunst und stützt sich dabei auf Werte, die sie im Lauf ihrer Geschichte immer hochhielt. Die Eleganz bzw. die Sportlichkeit ihrer Uhrenmodelle entsprechen genau einer vor mehr als 175 Jahren festgelegten Richtung. Longines pflegt auch ihre Tradition als Sportzeitnehmer und engagiert sich aktiv im Bereich des Springreitens, der Gymnastik, des Short-Track, des Bogenschiessens, des Tennnis und des Alpin Skis. Als Marke der Swatch Group, dem weltweit führenden Hersteller von Uhrenprodukten, ist Longines in über 130 Ländern vertreten.